Ort:
Alvaschein
Bauherrschaft:
Elektrizitätswerk der Stadt Zürich ewz
Bausumme:
CHF 18 Mio.
Bauzeit:
2010 – 2012
Einlaufbauwerk Stausee Solis
STRABAG war mit dem Bau des Einlaufbauwerks beauftragt. Dieses dient als Gegenmassnahme zur weiteren Materialablagerung und allmählichen Verlandung des Stausees.
Bedingt durch das grosse Einzugsgebiet (ca. 900 km2) gelangten jährlich grosse Mengen Geschiebe in den Stausee und lagerten sich dort ab. Dies führt zur allmählichen Verlandung des Stausees, wodurch sich das Nutzvolumen von ursprünglich 1,46 auf rund 1.0 Mio. m3 reduzierte. Um zu verhindern, dass sich weiter Material im Stausee ablagerte, wurde der Bau eines Geschiebeumleitstollens gewählt. STRABAG erhielt den Auftrag für den Bau des Einlaufbauwerks, der neben dem Einlaufbauwerk den Fangedamm, den Tauchbalken und das Leitbauwerk beinhaltete.
Für den Bau des Einlaufbauwerks musste örtlich der Wasserspiegel abgesenkt werden. Zu diesem Zweck wurde vorgängig als Unternehmervariante ein Kreiszellenfangedamm erstellt. Danach erfolgen die Aushubarbeiten und das Erstellen des Einlaufbauwerks und Tauchbalkens. Sobald die Stahlbetonarbeiten über dem Seespiegel lagen, konnte wieder geflutet und der Kreiszellenfangedamm rückgebaut werden. Zum Schluss wurde das Leitbauwerk mit den Spundbohlen aus den Kreiszellen unter Wasser erstellt.
Kennzahlen
- Spundbohlen Kreiszellenfangedamm: 800 t
- Spritzbeton: 1200 m2
- Auffüllung Kreiszellenfangedamm: 20'000 m3
- Auffüllung unter Wasser: 20'000 m3
- Hochdruckinjektion: 800 m
- Schalung: 7600 m2
- Aushub: 15'000 m3
- Bewehrung: 400 t
- Aushub Sprengfels: 3000 m3
- Beton: 3800 m3
- Anker: 280 Stück
- Steinschlagnetze: 900 m2
- Tauchereinsätze