Wetterfester Spezialtiefbau in Trubschachen

Für den STRABAG Spezialtiefbau ging es in Trubschachen wortwörtlich in die Tiefe – 25 Meter, um genau zu sein. Im Einsatz: ein imposanter, über 60 Tonnen schwerer und 21 Meter hoher Hydro-Seilbagger. Mit ihm wurde zuerst ein tiefes Bohrloch erstellt, bevor der neue Edelstahl - Filterbrunnen eingehoben werden konnte.
Während beim Bohren noch Sonnenschein über die Baustelle strahlte, zeigte sich das Wetter beim Einheben des Brunnens von seiner nassen Seite: Dauerregen. Doch das hielt das Team nicht auf. Der Name Spezialtiefbau steht eben nicht nur für besondere Bauverfahren, sondern auch für besondere Widerstandsfähigkeit.
 
Warum überhaupt ein neuer Brunnen?
Die bestehende Trinkwasserleitung hätte aus technischer Sicht noch einige Jahre funktioniert. Doch neue gesetzliche Vorgaben des Kantons Bern fordern Schutzzonen rund um Brunnenanlagen. Insbesondere, wenn diese in der Nähe von Strassen liegen. Die Kantonsstrasse Langnau-Luzern verläuft nur wenige Meter vom bisherigen Brunnen entfernt. Bei einem Unfall könnte Öl ins Erdreich gelangen. Was ein No-Go in einer Grundwasserschutzzone bedeutet. Deshalb braucht es eine neue Leitung und einen neuen Brunnenstandort.
Die Vorbereitungen dafür begannen bereits Monate früher, als die neue Trinkwasserleitung in Richtung Langnau verlegt wurde. So kann der neue Filterbrunnen nahtlos eingebunden werden.

Expertise und Vertrauen vor Ort
Beim Einbau des Brunnens war auch Georges-H. Bovier, Geschäftsführer GHB Ground Engineering AG, persönlich vor Ort. Er ist europaweit tätig und begutachtet den Einbau gerne direkt. Sein Lob für das STRABAG-Team und insbesondere für Bauleiter Martin Wögerbauer war deutlich:

Trinkwassersicherheit für Generationen
Der neue Filterbrunnen überzeugt durch hochwertige Materialien und Beständigkeit. Er wird die Gemeinden Trub, Trubschachen und Langnau für die nächsten 70 bis 80 Jahre zuverlässig mit sauberem Trinkwasser versorgen.