Mehr als nur Asphalt: STRABAG erstellt Werkleitungen für Arbon

Unsichtbare Held:innen der Infrastruktur
Wenn wir an grosse Bauprojekte denken, schweifen die Gedanken schnell zu spektakulären Brücken, imposanten Hochhäusern oder gigantischen Tunnelbauten. Doch wahre Lebensqualität beginnt dort, wo wir sie kaum sehen: unter unseren Füssen. STRABAG sorgt in Arbon dafür, dass die grundlegende Infrastruktur für Wasser, Strom, Gas und Telekommunikation zukunftsfähig wird – unspektakulär, aber essenziell.
Denn Wasser kommt nicht einfach so aus dem Hahn, Strom nicht aus dem Nichts aus der Steckdose und ein Haus steht nicht einfach auf der Wiese. Es sind aufwendige Arbeiten im Untergrund, die unser modernes Leben ermöglichen.
Sanierung mit System – und Weitblick
Die Werkleitungen der Amriswiler- und Egnacherstrasse in Arbon befanden sich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Diese Werkleitungen, dazu gehören Wasser, Elektrizität, Gas und Swisscom, werden von Grund auf erneuert. Im Zuge der Arbeiten entsteht zudem ein neuer Regenabwasserkanal.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen Regenwasserführung: Künftig soll das Niederschlagswasser aus den Einzugsgebieten Falleten und Scheidweg separat zum benachbarten Imbersbach geleitet werden. Zudem entstehen neue Schmutzwasseranschlüsse für bisher unerschlossene Parzellen.
Das Projekt zeichnet sich durch eine vorbildliche Zusammenarbeit von Gemeinde und Versorgungsunternehmen aus. Die Baukostenwerden gemeinsam getragen – ein Modell, das Schule machen darf.
Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg
Wie so oft steckt der Teufel im Detail oder in diesem Fall im Boden: Die letzte Sanierung liegt Jahrzehnte zurück und daher sind Überraschungen vorprogrammiert. So mussten die Mitarbeitenden beispielsweise Starkstromleitungen händisch «freispitzen» – ein heikler Vorgang, bei dem ein Fehler zur Stromabschaltung in der gesamten Umgebung geführt hätte.

Gleichzeitig galt es, Verkehrsfluss und die Interessen von Anwohner:innen im Blick zu behalten. Besonders heikel war ein Knotenpunkt zu einem Landmaschinenpark – dort gab es schlicht keine Umleitungsmöglichkeit. Doch das Team um Bauführer Ivo Schlappritzi meisterte auch diese Herausforderung mit einer cleveren Lösung: Eine vollständige Sperrung konnte vermieden werden, ohne die Bauarbeiten zu verzögern.
Was bleibt: Eine bessere Versorgung, ein sicherer Untergrund und ein Projekt, das zeigt, wie wichtig auch das Unsichtbare für unsere Lebensqualität ist.